11/10/09
Café Chaos | Fulda | Staat-Sex-Amen-Tour 2009
Bericht von Philipp
Wir sind bereits seit gestern in Fulda, da wir hier einen guten Stellplatz mitten in der Stadt gefunden haben. So konnte ich bereits gestern ein wenig die Stadt erkunden. Wirklich recht schön hier.
Heutiger Auftrittsort ist das Café Chaos, das sich direkt auf dem Fuldaer Campus befindet. Dort sind wir für 15 Uhr mit Claudia verabredet, da Lennart Wäsche waschen muss. Das tut er beim Asta (Allgemeiner Studierenden Ausschuss), da dieser über Waschmaschine und sogar über einen Trockner (!) verfügt. Wir bleiben gleich im sehr gemütlichen Café Chaos, arbeiten am Rechner und üben neue Lieder auf dem Sofa.
Gegen 18 Uhr wird die Technik aufgebaut, kurz darauf Soundcheck gemacht und Essen serviert. Es gibt leckere selbst gemachte Pizza und Salat (danke Maria!). Mal wieder lassen die Massen auf sich warten. Einige Leute mobilisieren sogar noch alles, was sich noch auf dem Unigelände aufhält und so wird es wenigstens einigermaßen voll. Uns wird auch erklärt, dass Fulda nur etwa 5000 Studenten hat und viele von ihnen in der Umgebung wohnen, deshalb Abends schön bei Mama zu Hause sind und sich das studentische kulturelle Leben daher in Grenzen hält.
Unmittelbar vor dem Konzert lernen wir noch einen der Dozenten kennen, der an der Musik interessiert ist. Außerdem erfahren wir, dass er in Oldenburg wohnt und sogar bei eine unserer ehemaligen Professoren promoviert hat. Einige andere gemeinsame Bekannte haben wir auch.
Nun aber spielen: Die 20-30 Zuhörer verteilen sich sehr gleichmäßig im Raum, so dass er schon fast voll aussieht. Wir haben die volle Aufmerksamkeit und ernten Lacher. Keine euphorische, aber sehr entspannte Stimmung. Gute Bedingungen, um gleich zwei noch nie vor Publikum gespielte Songs zum Besten zu geben. Klappt zwar eher mittelmäßig, aber egal. Das wird schon noch.
Gegen Ende steigt die Euphorie und Begeisterung seitens des Publikums und auch bei uns. Es folgen zwei Zugaben. Wir haben einen guten Eindruck hinterlassen und zur Bestätigung dafür, werden wir schon mal inoffiziell für die Hochschultage im nächsten Jahr gebucht. Das ist doch mal was.
Kurz bevor ich gehe, lerne ich noch eine Art von Witzen kennen, die mir noch gar nicht bekannt war. Ich gebe mal ein paar Beispiele:
Was ist süß und läuft durch die Wüste? Ein Caramel.
Was ist Gelb und kann schießen? Eine Banone.
Was ist klein und springt durch den Wald? Ein Jumpignon.
Was ist rot und steht an der Strasse? Eine Hagenutte.
Was ist blau und steht an der Strasse? Eine Frostituierte.
Was ist Orange und läuft den Berg hoch? Eine Wanderine.
Unbegrenzte weitere Möglichkeiten. Ich find’s lustig.