Bericht von Philipp.

Nicht zu glauben, dass Bonn mal Bundeshauptstadt war. Zumindest wenn der erste Eindruck im Bahnhof entsteht. Schäbig, pissig und vollgesockst. Na ja, war ja schon immer nur als Provisorium gedacht, da die Gründungsväter der Bonner Republik an einer spätere Wiedervereinigung glaubten. Jetzt ist Bonn nur noch "Bundesstadt". Was auch immer das bedeutet...

Apfelschorle bei Mike, dann (in Bahnhofsnähe) die fettigste Pizza, die wir je aßen. Schleck! Dann in die Mausefalle. Zum erste Mal in nem Keller spielen. Philipp zu Mike (flüsternd): "Hier riechts ja nach Pisse." Mike zu Philipp: "Das ist Kellermuff. Hast wohl noch nie auf der Straße gelebt. Kennst wohl den Unterschied nicht." Dann wurde uns vom Chef ein Kasten Bitburger auf die Bühne gestellt.

Es folgte wie gewohnt eine sicher und kraftvoll vorgetragene Aufwärmrunde von Mike und Stefan. Da haben wir schon wieder innerliche Bedenken gehabt ob wir die Aufmerksamkeit des Publikums ähnlich fordern würden. Doch es gelang uns. Es hat uns gefreut, dass Roman, der zwei Tage zuvor von Henner in den Q-Hof geschleppt wurde, dann doch wirklich freiwillig nach Bonn kam um uns noch mal zu sehen. Ein Fan? Doch auch andere Leute haben wir nach dem Auftritt noch näher kennen gelernt. Jörg, Glen, Monika und Christian, es war nett mit euch! Ach ja, Danke an Mike für Bed & Breakfast!