Etwa 100 Personen versammelten sich im Unikum, um Dota die Kleingeldprinzessin mit ihren drei Stadtpiraten zu genießen. Dota war ja im vergangenen November bereits solo da. Diesmal kamen die vier Berliner aus "Norden im Norden, sogar im Norden von hier" (Dota), denn sie hatten schon einige Konzerte gespielt, bevor sie nach Oldenburg kamen. Ab 17 Uhr machte Lennart mit ihnen die Bude klar und kaufte Getränke ein. Um halb sieben kam Philipp von zu Hause mit der rettenden Mehrfachsteckdose, so dass der Soundcheck beginnen konnte.

Erst mal spielten wir die Leute mit einem 7-Lieder-Menü etwas warm. Fazit: Lennart nervös, Philipp extrem entspannt. Aber beide haben ordentlich gespielt. Recht positive Publikumsresonanz (2CDs verkauft).

Dota & die Stadtpiraten zeigten allen, dass sie gut aufeinander eingespielte Profis sind, bei denen jedes Instrument zur Geltung kommt. Besonders interessant war es Janis Görlich, dem Schlagzeuger zuzusehen, denn er bediente nicht nur das Drumset, sondern auch die verschiedensten Percussioninstrumente, teilweise sogar "Marke Eigenbau". Diese wechselte er circa alle 4 Takte (na ja, nicht immer) ohne eine Miene zu verziehen. Schlagzeuger und Percussionist in einer Person. Andere bräuchten bestimmt zwei Leute dafür. In der zweiten Hälfte wurden sogar, nach demokratischer Urabstimmung (wer seine Interessen lautstärker vertritt), die Stühle beiseite gestellt und das Theater zur Tanzfläche. Norddeutscher Tanz: Wild (!) auf den Zehen wippen.

Fazit: Tolle Band. Extrem positive Publikumsresonanz. "Schuld war nur der Bossa Nova!"