04/21/06

Café ZAKK | Wolfsburg | Doppelkonzert mit Phrytz

 

 

Ein Konzertbericht von Philipp


Tja, nun sitz ich hier alleine im Zug von Wolfsburg nach Hannover. Lennart ist noch da geblieben, weil er noch was "mit die Pfadfinders" zu tun hat. Ein toller Abend liegt hinter uns und ein erholsamer Schlaf und ein ordentliches Frühstück im Haus von Lennarts Mutter haben mich wieder voll auf die Höhe gebracht. Aber fangen wir noch mal von vorne an:
Freitagnachmittag 15:10 Uhr in Oldenburg. Wir nehmen den Bummelzug nach Bremen, weil scheinbar alle Zugverbindungen, die wir uns raussuchen, darauf hinauslaufen, den langsamen Zug zu nehmen. Nun ja, bis Bremen begleitete uns Christoph, mein alter Mitbewohner und versüßte uns die Reise mit seiner immer fröhlichen Art. Im Zug nach Hannover nutzen wir wieder mal die Zeit, einen Bericht zum letzten und die Setlist fürs nächste Konzert zu schreiben. Beim Spieltrieb mittlerweile reine Routinesache. In Hannover verpassten wir gerade so unseren Anschlusszug und mussten auf ICE umsatteln. Wat solls. Ankunft im Cafe Zakk um circa 19:15. Die drei Phrytze empfingen uns gleich draußen. Ersmal Soundcheck und dann zum Chinamann. Gebackene Ente mir Reis und Sauce süß-sauer. Korrekte Portion für unschlagbare 5,10 €. Bei Lennart gab's Nudeln mit Schwein für 3,80 €. Die etwas andere Saufgrundlage. Wieder angekommen, begrüßte mich Mathis, mein alter Freund und Mitbewohner mit seiner Freundin. Den sehe ich auch nur einmal im Jahr. 
Jetzt aber mal zum Konzert: Besondere Situation: Wir spielen für Eintritt. Ungefähr 20 zahlende Gäste waren da, denen der Spaß 5 € wert war. Phrytz machten den Anfang. Erst um 21:30 Uhr, da das fälschlicherweise auf dem Plakat stand. Jedenfalls wärmten sie uns das Publikum schön auf und gaben auch drei Zugaben. Wir begannen dann auch um 23 Uhr endlich zu spielen. Wir begannen mit "Wir bleiben still". Leider viel zu langsam gespielt und mit ein paar Patzern am Anfang. Danach wurde es aber immer besser. Die "Menge" ging gut ab. War natürlich auch wieder ein Vorteil für uns, dass sie zum größten Teil aus Lennarts Pfadfinder-Fanbase-Wolfsburg-Connection bestand und diese auch schon einige Texte mitsingen konnte. Leider kamen dann zu später Stunde noch ein paar Leute umsonst rein, die den von uns so gefürchteten Quasselpegel in die Höhe trieben. Dem wirkten wir entgegen und forderten die aktiven Zuhörer auf, zu "Mein Sumpfgenosse I" zu tanzen. Und sie taten es. Auch mal wieder eine Premiere. Dank an euch. Drei Zugaben spielten wir auch noch. Dann war es aber auch schon halb eins und Zeit, aufzuhören. Warum eigentlich? Na ja, egal. Ein paar CDs verkauft und signiert und einen schnellen Abflug gemacht. Krönender Abschluss war, zum ersten mal im Jahr draußen auf der Terrasse zu sitzen.
So, das war jetzt mal ein ausführlicher und detaillierter Bericht. Sorry, aber ich saß im Zug und hatte den Flow. Der nächste wird wieder kürzer. Vielleicht.