10/14/06
Brakula | Hamburg | LPJe-Konzert (Spieltrieb & Jess Reisig)
Bericht von Philipp
Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir erst mal auf den Bremer Freimarkt gegangen. Schließlich wollte Jess schon am Vortag gerne Achterbahn fahren. Letztlich ist er auch an diesem Tag nicht dazu gekommen, weil sie ihm zu teuer war. Dafür gab's Autoscooter und "Wilde Maus" mit Lennart. Die "Wilde Maus" ist auch eine Art Achterbahn, die zwar keine Loopings hat uns sich auch ziemlich harmlos anhört, aber doch einiges an Adrenalin freisetzt. Dann noch am Bahnhof was gefuttert und ab in den, Tick Tick, Metronom nach Hamburg, in dem Lennart erst mal welche von seinen Pfadfinderfreunden traf uns sich mit ihnen eine halbe Stunde unterhalten musste. Zum Glück hatte ich ja Jess, der mir endlich seinen Text von "Zu breit", zur Melodie von "I will survive", in die Feder diktierte. Ich wollte den schon immer mal haben, um das Lied singen zu können.
In Hamburg angekommen warteten wir 20 Minuten auf einen Bus, der dann zur Belohnung ignorant an uns vorbei fuhr. Also ab in die U-Bahn nach Barmbek und dann nach Bramfeld. Zum ersten mal sahen wir dort Plakatierung für ein Konzert von uns an der Hauptstrasse. A1-Format. Leider standen dort nicht unsere Namen sondern "Jessmusik-Comedy". Na ja, dachten wir uns, nennen wir das, was wir machen doch heute einfach "Comedy".
Das "Brakula"! Ein schönes altes Gebäude mit schönem Saal und ebenso schöner Bühne.
Aufbau, Setlist, ausgedehnter, durch technische Probleme verzögerter Soundcheck. Nix zu essen da. Noch stressig schnell was vom Chinesen geholt.
Dann erwartete uns ein alterstechnisch sehr gemischtes Publikum. Wir waren gespannt auf die Reaktionen.
Anfangs etwas angespannt wurden wir dann langsam lockerer und ernteten auch zahlreiche Lacher und fröhliche Blicke.
Nach dem Konzert bin ich noch schnell zu meiner müden Schwester gefahren, die sich wach hielt, um mich reinzulassen. Lennart und Jess kickerten noch ne Runde und fuhren dann zu Volker, einem Freund von Lennart. Dort gab es am nächsten noch noch ein Wiedersehen mit darauffolgendem Abschied von Jess.
So sitzen die beiden Jungs von Spieltrieb im Zug und sind eigentlich ein bisschen traurig, dass alles schon wieder vorbei ist und sie Jess wohl erst in ein paar Monaten wiedersehen werden. Aber bald drehen die drei bestimmt wieder ein Ding und erleben viele Abenteuer.