01/24/07
OJO | Overath | LPJe live
Bericht von Lennart
Aufwachen in Trier. Der Wecker klingelt verdammt früh. Halb zehn. Bevor wir uns auf den Weg nach Overath machen können, müssen Jess und ich uns noch um die Rückgabe der geliehenen Anlage kümmern. Also wieder einmal quer durch Trier latschen, mit gerade mal ein bisschen Rauch in der Lunge und etwas Kaffee im Magen.
Nach etwa einer halben Stunde zu Fuß erreichen wir um kurz nach elf das Funky Abbey. Die Putzfrau macht uns auf, wir rödeln den Schund auf den Bürgersteig und warten auf das für viertel nach bestellte Taxi. Aber das Fahrzeug kommt und kommt nicht. Also noch mal in der Zentrale angerufen. "Der Wagen war da, aber der hat keinen gesehen..."
Son Quatsch. Wir stehen uns hier seit mindestens zehn Minuten die Beine in den Bauch. Irgendwann ist unser Taxi da und wir schaffen es, das Gerödel abzugeben. Nach einer dreiviertel Stunde zu Fuß durch Trier erwartet uns ein frischgeduschter Philipp mit dem Frühstück. Unter großem Zeitdruck satt gemacht und ab in die Bahn.
Köln - Burger-King - Overath.
Im OJO erwartete uns als allererstes ein Backstageraum. Super!
Kurz darauf kamen unsere Technikaner, Christoph und Philipp von "Ton", der aktuellen Band des alten Wohlstandskinder-Sängers. Welche Ehre für einen alten Wohlstandskinderfan wie mich. Allerdings erfuhr ich das alles erst viel später in der Nacht. Sonst hätte ich ihnen natürlich stellvertrend gehudligt.
Erst einmal einen netten Auftritt vor etwa 30 fröhlichen Gesichtern. Anschließend haben wir uns noch einen Absacker gegönnt, bevor wir von Hanna mit nach Heiligenhaus genommen worden sinnd. Dort durften wir bei Manu pennen, der sich glücklicherweise bereit erklärt hat uns die Nacht zu beherbergen. Den beiden an dieser Stelle noch mal maximal Danke für spontanes Gutmenschentum, ohne negativen Beigeschmack.
Bei Manu verleben wir dann noch ein paar wirklich nette, chillige Stunden. Kurz nach drei gibt es noch einen kurzen Tripp in die Heiligenhauser Backstube. So macht man das also auf dem Dorf, wenn man Nachts noch mal Hunger hat: warten bis die Bäcker arbeiten. Direktverkauf der frischen Backwaren. Wie geil. Bei Manu gabs dann das große Fressen und eine weiterhin geile Zeit, bis mich - wieder mal als ersten - der Schlaf übermannt.
Interessante Story aus der Nacht:
Irgendwann bin ich noch mal aufgewacht und habe mich gewundert, was denn da so schweres auf meinen Beinen liegt. Es war Jess!