01/27/07
Wienerhof-Café | Bremen | LPJe live
Bericht von Jess und Lennart
Nach einer wunderbaren Nacht auf der Fußbodenheizung des großartigen TimmBo erwachen wir vom Weckergeläut. Schließlich ist es Zeit nach Bremen aufzubrechen. Und das schon so früh am Morgen.
Unsere Anreise sollte heute, auf Grund der größeren Entfernung, über fünf Stunden in Anspruch nehmen. Ein schnelles, gemütliches Frühstück bei Timm und eine noch schnellere Fahrt in tiefergelegten Autos zum Bahnhof.
Während der Zugfahrt war eigentlich chillen geplant. Da wir aber noch keine Anlage für das abendliche Konzert in Bremen am Start hatten wurden die fünfeinhalb Stunden mit Anlage organisieren verplempert. Die ganze Zeit am Telefon und alle Spuren dieser Welt verfolgen, nur um eine große Kollektion an Absagen zu sammeln. So ein Scheiß. Ich, Lennart, war noch nie so angepisst auf Tour. Unendliches Aggro-Potenzial. Mein erster Tour-Koller stand kurz vor dem Ausbruch. Hätte ich nicht im Hinterkopf gehabt, dass das der letzte Auftritt ist und sich Lebewesen oder Dinge beschädigen nicht mehr lohnt, hätte ich mich sicher nicht so zusammengerissen. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass durch die viele Telefoniererei die Zugfahrt relativ schnell verging. Und zwischendurch immer schön laut "System of a down" auf die Ohren um meiner Aggresitivität zu frönen.
In Bremen fuhren wir dann auf dem schnellsten Wege ins WC (Wienerhof-Café) um dort unser Problem anzuführen. Glücklicherweise wusste Maria (die Chefin) noch einen Rat. 45 Minuten später stand eine gute Anlage auf der Bühne. Danke Maria!
Nach dieser Tour, die Alles in Allem schon ganz ordentlich gelaufen ist, gab es dann für uns in Bremen dann den ultimativen Absch(l)uss. Super Publikum, dass sich sangesfreudig an unseren Liedern ergötzte. Ihr ward wirklich großartig.
Beste Aftershowrunde bei Julia in der Küche. Die ging noch bis sieben Uhr morgens und wir waren wirklich froh, diese geile Tour gemeinsam verlebt zu haben. Es war echt eine absolut großartige Woche und es ist wünschenswert, dass wir das nochmal erleben dürfen.