11/24/07

Unikum | Oldenburg | Vorprogramm für Strom und Wasser

Bericht von Philipp

Es ist nun ein Jahr auf den Tag genau her, dass wir zusammen mit Dota Kehr, bekannt als die „Kleingeldprinzessin“, im Unikum aufgetreten sind. Damals hatte Lennart das Unikum gemietet und mit etwas Hilfe meinerseits alles organisiert. Dieses Mal wurde ich erstmals als Veranstalter tätig. Vor einiger Zeit erfuhr ich durch den Newsletter von Götz Widmann, dass Heinz Ratz, Kopf von Strom und Wasser, nach seiner dritten Krebserkrankung nun wieder gesund sei und auf Tour geht, um die neue CD „Farbengeil“ vorzustellen. Ich nahm Kontakt auf, bestellte die CD und bot Heinz an, ein Konzert in Oldenburg zu organisieren. Der 24.11. bot sich an, da am folgenden Tag bereits ein Auftritt in Bremen geplant war. Kurz darauf kam eine SMS von Heinz mit den Worten „Lass es uns tun“, also taten wir’s. Plakate, Flyer, Saalmiete, Werbung in Stadtmagazinen,...Ich tat mein Bestes, um möglichst viele Leute auf das Konzert aufmerksam zu machen, schließlich will man ja nicht, dass die erste eigene Veranstaltung ein Flop wird.
Dann kam der Tag und ich war froh, dass ich meine Mitbewohner Norman und Nabil auf meiner Seite hatte, die mir halfen, Getränke zu kaufen, verkaufen und sich um den Eintritt kümmerten. Lennart betreute die Technik. Schon mal ergebensten Dank dafür. Wirklich alleine geht halt nix.
Strom und Wasser erreichten dann das Unikum und ich war auch gespannt auf das Konzert selbst, da Heinz neue Musiker hat, die ich noch nicht live erlebt hatte. Maria an der Percussion, Enno am Piano und Arne an Saxophon und Querflöte. Mal wieder eine vielversprechende Kombi. Punkt acht kamen schon die ersten Gäste an und der Raum füllte sich zunehmend. Na so was. Sollte denn wirklich alles klappen? Ja, es sollte. Wir hatten knapp 70 zahlende Gäste, was mehr als das Doppelte von dem ist, was vor 1 ½ Jahren an Zuschauern da war und schon etwas mehr, als ich mir erhofft hatte.
Wir machten dann das Vorprogramm, was mir heute so nebensächlich wie nie erschien. Keine Ahnung, wie gut oder schlecht wir waren. Entscheidend für mich war nur der Augenblick, nachdem wir unsere halbe Stunde beendet hatten und ich, zufrieden über den gelungenen Abend, entspannt eine Rauchen konnte. Schönes Ding! Die Leute haben Spaß, die Band ist super und alle sind zufrieden.
Dann liest Heinz das Gedicht „Nix los in Oldenburg“ vor, dass er nach unserem gemeinsamen Auftritt im Mai letzten Jahres bei einem Spaziergang schrieb. Wir hatten damals die Ehre, gemeinsam mit Pensen die ersten zu sein, denen er es vorlas. Nun las er es dem Oldenburger Publikum vor und es schloss sich der Kreis.
Dann durfte ich Heinz noch bei der allerletzten Zugabe „Präsident“ auf der Gitarre begleiten.
Etwas stolz, glücklich und zufrieden ließ ich mit Norman, Nabil, Maria den Abend noch in meinem Zimmer ausklingen. Danke an alle Helfer und Gäste für diesen Abend voller Glücksmomente.