02/29/08

JKC | Troisdorf | Doppelkonzert mit Positano

(Bericht von Lennart)

Endlich mal wieder gemeinsam mit Positano auftreten. Ein großartiges Ding, auf dass wir uns schon so richtig vorab gefreut haben. Es ist einfach immer sau nett mit den Jungs. Und heute spielen wir also mal wieder in deren „Homebase“, dem JKC in Troisdorf. Da kommen bestimmt Leute, denken wir und sparen uns im Vorfeld den Werbekram. Mundpropaganda soll genügen. An einem Freitag in Troisdorf kann man ja schließlich eh nichts anderes machen...

Und so kam es dann auch: Als der Einlass öffnete, strömten gleich einige Leute herein, während wir es uns im Backstageraum mit geilen Baguettes gemütlich machen konnten. Selten so ein gutes Baguette von einem Imbiss gegessen. Lecker. Danke dafür noch mal ans JKC für's Besorgen und Wissen und überhaupt.

Gegen neun oder so machten wir den Anfang. Heute haben wir uns dafür entschieden, dass jeder ein etwa einstündiges Set spielt. Nicht wie die letzten Male zwei mal ne halbe. Interessant? Egal!

Jedenfalls haben wir losgelegt und eine Spannungskurve gebastelt, die zum Ende in den Partymodus zog, nicht ohne vorher auch ein paar ruhigere Stücke gespielt zu haben. Wir wollen ja schließlich immer schön an der ganzen Bandbreite bleiben, gell? Das Publikum hat das im großen und ganzen recht ordentlich angenommen, wenngleich zu Beginn einige recht kommunikationsbedürftig waren. Spätestens bei „Weißt du, wie scheiße das Lied ist?“ sind die Leute aber geil ab- und mitgegangen. Da hatten wir sie dann.

Die Posis haben mit ihrem Heimvorteil auch den Fluch der seitens des Publikums gewünschten Lieder, auf die sie zum Teil selbst gerade keine Lust haben. Diese Diskrepanz gilt es gelegentlich einfach zur beiderseitigen Zufriedenheit auszutarieren, was John und Daniel meiner Meinung nach sehr hübsch gemacht haben.
Zu meiner Schande muss ich aber auch gestehen, dass während deren Auftritt mein Kommunikationsbedürfnis nicht gerade gering war, zumal ein paar Bekannte aus dem Kölner Raum zum Konzert gekommen sind, so dass ich zu einem dieser nervigen Quassler wurde, statt deren Songs zu lauschen. Kein feiner Zug von mir, aber manchmal ist das eben nötig.

Das Chillen in Bonn gestaltete sich ganz hervorragend, der Abend ist geil ausgeklungen...