02/14/09

Jozz | Sulingen | Staat-Sex-Amen-Tour 2009

Bericht von Philipp

Ahh, Sulingen. Nach den letzten beiden, eher mäßig besuchten Konzerten, können wir hier mit einem größeren Ansturm rechnen. Schliesslich sind wir nicht zum ersten Mal hier und man kennt uns. Als wir auf dem Parkplatz des Jozz ankommen, stehen bereits vier Leute (um 18 Uhr!!!) da, die sich sichtlich freuen, uns im Mobil ankommen zu sehen. Es handelt sich um treue Fans, die teilweise bereits in Bremen anwesend waren. Sie stehen am Tisch, spielen Karten und hören Spieltrieb über Handy. Abgefahren! Axel hat mal wieder lecker gekocht und es gibt Putengeschnetzeltes mit Reis und einer Thai-Curry-Sauce, Kokosmilch und Pfirsichen. Einfach exquisit! Langsam beginnen wir uns trotzdem etwas Sorgen zu machen, da um halb neun immer noch nicht viel los ist. Sollten wir gegen Ende der ersten Tour etwa noch in eine Pechsträne geraten? Weit gefehlt. Die Leute lassen sich einfach nur Zeit. Gegen neun Uhr ist der Raum mit etwa 60 Gästen gut gefüllt und wir beginnen unser Set. Heute verzichten wir auf ausschweifende Ansagen, da die meisten uns nicht zum ersten Mal sehen und die Lieder ohnehin größtenteils kennen. Auch der „Leeeeenart-Chor“ funktioniert ohne Vorbereitung. Ach, es tut gut, gefeiert zu werden, das muss man schon sagen. Besonders am letzten Abend vor der Pause ist es angenehm, vor einem aufmerksamen und begeisterten Publikum spielen zu dürfen und ein wenig das Ego aufpoliert zu bekommen. Wir danken euch. Eine runde Sache. Wir geben noch etwa fünf Zugaben und hätten wohl noch mehr spielen können, wenn es nach dem Publikum ginge. Dennoch beenden wir nach etwa zwei Stunden das Konzert, geben aber nach einer kleinen Pause zum Runterkommen noch ein paar Zugaben in kleiner Runde und unplugged.
Ein sehr schöner Abschluss der ersten vier Tourwochen, die rückblickend und in ihrer Gesamtheit ein voller Erfolg waren. Wir freuen uns auf knapp drei Wochen Pause, aber auch darauf, Anfang März wieder loszufahren. Alles ist gut und wir glücklich. Danke und bis bald.