04/26/09

Strohalm | Erlangen | Staat-Sex-Amen-Tour 2009

Bericht von Philipp

Erwachen in Nürnberg. Wir hängen ein bisschen rum, frühstücken und während einer Zigarette auf der Ladefläche des Mobils kommen Wolf und zwei andere Kumpanen, die gestern Abend mit am Start waren, vorbei. Kurzer Klönschnack, wie man bei uns im Norden zu sagen pflegt und dann telefonieren wir wie verabredet mit Gymmick, der übrigens der Schöpfer unseres schicken Schönes-Ding-Covers ist. Der ist gestern etwas länger wach geblieben als wir und bittet uns daher, erst in einer Stunde, also 16 Uhr, vorbeizukommen. Gesagt, getan, mit einer leichten Verspätung gibt es ein Hallo beim Herrn Gymmick und wir beschließen kurzerhand, etwas raus zu gehen. Da Lennart und ich Hunger haben, treibt es uns erstmal zum Dönermann, bei dem man draußen sitzen kann. Es ist so gemütlich und wir verquasseln uns. Währenddessen kommen mehrfach Leute, die Gymmick grüssen. Da wir so lange geklönt haben, bleibt uns nicht mehr viel Zeit, aber wir schlendern noch kurz durch die Stadt und dann geht es zurück zu Gymmick, wo wir noch kurz ne Dusche, Tee und Kaffee schnorren und uns dann auf den Weg nach Erlangen machen.
Wir finden den Strohalm (eigentlich Strohhalm, aber der Vorbesitzer hat da mal Stress gemacht) sofort und ein netter Anwohner macht uns sogar seinen Parkplatz frei. Danke dafür.
Der Strohalm ist ein alter sehr „uriger“ Musikkeller, in dem, wie wir sehen, morgen Werner Lämmerhirt spielt. Da rufe ich doch gleich mal meinen Vater an, um ihm das zu erzählen, in der Hoffnung, ihn etwas stolz zu machen. Lämmerhirt kenne ich durch Erzählungen meines Vaters und ich glaube, auf ner Hannes Wader CD von mir ist der auch am Start. Als ich nach nem kleinen Spaziergang zurück in den Keller komme, ist Herr Lämmerhirt auch anwesend, verschwindet aber, bevor wir spielen.
Auftrittskurzzusammenfassung: Zehn Uhr angefangen, kaum Gäste, darum ohne Anlage im Raucherbereich gespielt, ein paar kamen noch, lockere intime Stimmung, ein paar CDs verkauft.