05/13/09

Little Stage | Berlin | Staat-Sex-Amen-Tour 2009

Bericht von Philipp 

Nach einem ausgedehnten Spaziergang in einer Potsdamer Unesco-Welterbe-Parkanlage mit Schloss und allem lese ich noch etwas in Matt Ruffs „Ich und die anderen“ und dann wird’s auch langsam Zeit, sich auf den Weg zurück nach Berlin zu machen. Heute begehen wir das Wagnis, einen zweiten Auftritt innerhalb von drei Tagen im gleichen Berliner Stadtteil zu geben. Die „Little Stage“ ist nicht mal einen Kilometer von der Neuköllner Oper entfernt, wo wir vorgestern gespielt haben.

Der Soundcheck ist gegen sieben erledigt und wir sollen so gegen 22 Uhr beginnen. Genug Zeit also, um noch was essen zu gehen. So spaziere ich von Bude zu Bude und genehmige mir 1. Einen Dürüm-Döner 2. Einen Cheeseburger und 3. Ein Eis. Das sollte reichen.

Gesättigt kehre ich zur „Little Stage“ zurück. Kurz darauf kommt Wolle, der vorgestern pünktlich zum Schluss unseres Konzertes kam, und heute nochmal die Gelegenheit nutzen möchte, uns live zu sehen. Es dauert dann bis etwa 21:30 Uhr, bis weitere Gäste den Laden betreten. Sehr schnell sind immerhin fast 20 Leute da, genug also, um den Bereich vor der Bühne angenehm zu füllen. Vorher wird aber noch eine Partie Billard gespielt, bei der ich sogar zum Ende noch die Schwarze einloche. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, aber als wir direkt danach beginnen zu spielen, läuft alles ziemlich rund. Wir sind heute relativ spontan in unseren Ansagen und es herrscht eine super Stimmung. Viele witzige Dinge zwischen Lennart und mir. Sehr ausgelassen. Das macht mal wieder richtig Spaß. Mehr gibt es nicht zu sagen.