Bericht von Philipp

Saarbrigge! So in etwa sprechen die Leute hier den Namen ihrer Stadt aus. Erster Anlaufpunkt für uns ist die Wohnung von Manuel. Wir kennen ihn schon seit Jahren aus dem Netz, begegnen ihm aber heute erstmals im wahren Leben. Er ist ebenfalls Liedermacher und wohnte einige Zeit in einem Wohnwagen. „Wohnwa’n“ wird das hier ausgesprochen. Daher heißt das virtuelle und private Kulturmagazin, das er zusammen mit ein paar Bekannten betreibt, auch „Wohnwahn TV“ (www.wohnwahn.tv). Unbedingt mal reinschauen. Sehr lustig. So will er auch uns in seine Sendung integrieren, heute Abend ein paar Livesongs filmen und uns interviewen. Das wird vielleicht morgen in unserem Wohnwa...äh...mobil durchgeführt.
Zunächst gibt es aber erstmal selbst gekochtes Thaicurry mit Reis. Très délicieux! Sag ich mal, schließlich sind wir hier ja fast in Frankreich. Auf unserem Weg hier her war auch schon Paris ausgeschildert.
Aufbau im Odeon. Unser Konzert findet in dem kleinen, aber schnuckeligen Raucherraum statt. Neben der üblichen Technik werden heute noch Scheinwerfer und Kameras aufgebaut. Viel ist natürlich mal wieder nicht los, aber immerhin sind die paar Sitzplätze, die es gibt, besetzt. Später kommt auch noch eine Gruppe von Leuten, die sich auf den Boden setzt. Zum Glück hat Manuel ein paar von seinen Freunde bescheid gesagt, so ist der kleine Raum angenehm gefüllt.
Anfangs bin ich noch etwas müde und meine Stimme ist auch noch nicht ganz wieder da. Ich kuriere noch die letzten Wellen einer Erkältung aus. Mit der Zeit spiele ich mich aber gesund, was durch einen hohen Konsum von stillem Wasser noch unterstützt wird. Macht wieder Spaß heute. Unsere neueren Lieder spielen sich langsam aber sicher auch ein und auch die Videoaufnahmen von „Und“ und „Ich war mal Cowboy“ müssten eigentlich auch ganz gut gelungen sein. Im Dezember wird man das ganze wohl bei Wohnwahn TV bewundern können. Wir werden euch darüber informieren, bzw. einen Link auf unserer Startseite hinterlassen.