Bericht von Philipp

Das „O-Ton“ in Mannheim gehört zu den Locations, die wir in diesem Jahr schon zum zweiten Mal aufsuchen. Ich erinnere mich: Beim letzten Mal gab es Würstchen mit Salat, so hoffentlich auch heute. Lennart erinnert sich, dass wir zusätzlich zu den Huteinnahmen noch einen gewissen Anteil an den Einnahmen für bestimmte Schnäpse erhalten.
Wir betreten den Laden gemeinsam mit Johanna, die wir beim Treffen der Gemeinde Liedermaching kennen gelernt haben. Sie war gestern schon in Worms und wir haben sie heute noch mal mitgenommen.
Das „O-Ton“ wurde innenarchitektonisch umdekoriert. Ganz zum Vorteil der Atmosphäre. Was ich vergessen  hatte, ist der sarkastische Humor von Betreiber Beo, mit dem ich aber umzugehen weiß, so dass ich die Sprüche, die hier und da mal kommen, richtig aufnehme.
Einige Gäste betreten den Raum und wir erkennen, dass einige von ihnen bereits beim letzten Mal dabei waren. Ein gutes Zeichen. Zudem füllt sich der Raum schnell, so dass wir um 20:30 Uhr anfangen und uns über einen vollen Raum freuen können. Definitiv mehr los als Anfang des Jahres.
Und da ist sie schon wieder: Zuhöratmo. Aber so was von. Es ist eigentlich den ganzen Abend Mucksmäuschenstill und das, obwohl hier eigentlich auch in einen Geburtstag reingefeiert wird. Wir sind heute natürlich noch etwas gelassener als sonst, da eine fast dreiwöchige Tourpause auf uns wartet und heute sozusagen „alles egal“ ist. Natürlich nicht in dem Sinne, dass wir heute keine Mühe geben wollen. Nein, aber wir probieren zwei neue Stücke aus, die auch auf das nächste Album sollen: „Handgepäck“ und „Hauptsache Uniform“ heißen sie. Letzteres spielen wir heute zum ersten Mal. Wir strahlen heute mal wieder verpeilte Spontaneität und reine Spielfreude aus. Viele Lacher und skurrile Unterbrechungen erheitern uns und das Publikum. Ein würdiger Abschluss dieser Tourphase. Danke an alle, die da waren. So macht es Spaß.