Bericht von Philipp

Wenn wir den Auftritt bei einer Privatparty mitrechnen, ist das heute unser vierter Auftritt in Leipzig, den wir in diesem Jahr haben. Und der zweite im Schlechten Versteck.
Nachdem ich mir ein wenig von Dresden angesehen habe und wir von der Putzfrau um 14 Uhr sehr freundlich aus der Bandwohnung rausgeschmissen wurden, machen wir uns auf in Richtung Läpzsch, wo wir als erstes zu unserem Bekannten und Fotografen Sven fahren. Es wird gemütlich Tee und Kaffee getrunken und außerdem wird...TATA!...ein Spieltrieb-Shirt bestaunt. Ein Bekannter aus Berlin hat uns ein Mustershirt geschickt und wir freuen uns darauf, ab Anfang Dezember professionell hergestellte Shirts von guter Qualität anbieten zu können.
Nach hartnäckiger Parkplatzssuche finden wir eine kleine Parzelle und tragen unser Gerödel in das Schlechte Versteck No. 32. Nach einem Essen richten wir die kleine Bühne in dem kleinen Raum her.
Wir staunen, als der kleine Raum um viertel nach neun voller Leute ist. Alle Plätze sind belegt und es passt wirklich niemand mehr rein. Wir merken, dass wir hier nicht zum ersten Mal spielen und sich einige Leute noch an uns erinnert haben. Sehr schön. So soll es sein.
Es ist einer dieser Auftritte, bei dem ich schon bei den ersten Tönen merke, dass es gut wird. Die Chemie stimmt, alle hören zu und schenken uns ihr Lächeln. Die Bühne ist zwar viel zu klein und es ist etwas seltsam, dass jeder von uns eine große Box unmittelbar hinter seinem Kopf hat, aber es stört nicht weiter. Es wird ein wirklich sehr netter Abend und nach dem Konzert sitzen wir noch lange in kleiner, trauter Runde herum und spielen sogar noch Lieder. Lennart und eine junge Frau feiern auf Pfadfinderlieder ab und singen sich förmlich in Extase. Irgendwann können wir alle gar nicht mehr und müssen ins Bett. Aber wir verabreden uns für morgen zum Frühstück.
Vielen Dank an alle, die da waren, uns zuhörten und uns großzügig den Hut gefüllt haben.