Bericht von Philipp

Ich fasse mich dieses Mal kurz, da ich fiebrig erkältet bin. Na super, kurz vor ein paar freien Tagen in Oldenburg. Aber vielleicht geht das ja morgen wieder und ich kann die Zeit zu Hause auch genießen und nicht nur damit verbringen, für die nächsten Konzerte gesund zu werden.
Wir kommen in Schwerin schon nachmittags an, da uns der Betreiber vom Zeppelin-Club darum gebeten hat. Der Laden ist ja auch ein Restaurant-Betrieb und da sollen wir bis 17 Uhr Soundcheck gemacht haben. Als wir ankommen, eröffnet uns Thomas, dass er drei Tische voll mit Leuten reinbekommen hat und wir daher erst um 21 Uhr soundchecken sollen. Na super, kann ja keiner was für, aber wir hätten uns einiges an Stress gespart und mehr Schlaf bekommen, wenn wir das vorher gewusst hätten. Außerdem wäre dann noch eine Mitfahrerin mehr mitgekommen.
Egal. Kurzfassung: Es kommt so ziemlich keiner. Um 22 Uhr wird der äußerst sympathische Security-Mensch in den Feierabend geschickt und wir beginnen vor den sechs bis acht Leuten, die ohnehin schon da sind, zu spielen. Wird aber wieder witzig. In der zweiten Hälfte verzichten wir auf die Anlage und setzten uns zu dem einzigen Tisch mit Leuten, der am Konzert interessiert zu sein scheint. Das Personal geht aber nebenbei auch ganz gut mit und durch CD-Verkäufe kommen zumindest unsere Fahrt- und Parkkosten rein.
Ich gehe unmittelbar schlafen, da ich schon merke, dass da mit der Gesundheit mal wieder was im Argen ist.