01/12/10
Consortium | Hamburg-Harburg
Bericht von Philipp
Das letzte Stelldichein im Consortium ist zwar erst ein paar Monate her, aber Sebastian, der im Consortium für Booking und Technik zuständig ist, war beim letzten Mal so begeistert von uns, dass es kein Problem war, ihn davon zu überzeugen, gleich jetzt im Januar wieder zu kommen. Morgen spielen wir ja in Buxtehude, von daher ist es nur ein Katzensprung von hier nach dort.
Mit großen Worten wurden wir auf der Homepage des Consortium angekündigt. Ich zitiere: „Nie zuvor habe ich derart musikalisch Wertvolles gehört. Varieté zweier harmonischer Stimmen mit multiinstrumentaler Begleitung.“ Herrje, und das bei über 20 Livekonzerten im Monat. Wir fühlen uns geehrt.
Allerdings ist heute nicht mit einem Publikumsansturm zu rechnen. Es ist mitten in der Woche und wir befinden uns in Harburg und nicht in Hamburg City. Das ist ein großer Unterschied. Aber wenn man nicht viel erwartet, wird man auch nicht enttäuscht. So singt es auch Kabarett-Liedermacher Sebastian Krämer in seiner Hommage an die gute, alte Pizza Margarita.
Ich freue mich, als ein guter, alter Schulfreund überraschend vorbei kommt. Gerade noch Zeit für ein kurzes Pläuschchen, dann müssen wir aber auch anfangen. Ist ja schon fast zehn. Glücklich über den Besuch meines Freundes komme ich heute richtig in Stimmung. Der Sound ist gut, wir performen anständig und Sebastian schraubt hin und wieder ein paar nette Effekte in unsere Lieder. Bin richtig gut gelaunt und habe Spaß. Schade, dass nur so wenig Leute da sind. Auch wenn wir uns darauf schon eingestellt haben, gerade wenn man zufrieden ist, mit dem was man abliefert, ist es schon etwas ärgerlich, dass nur ein paar Leute in diesen Genuss kommen, aber wie auch immer. Ich sehe daran mal wieder, dass es nicht darauf ankommt, wie viele Zuchauer man hat. Man kann auch vor 10 Leuten ein großartiges Konzert geben und viel Spaß haben.
Es wird ein schöner Abend, der noch bei Kerzenlicht und Gesprächen ausklingt.
Barkeeper Kai nimmt uns heute mit in seine WG, wo wir noch Speisen vom Italiener genießen.