02/04/10

Bogside | Offenbach

Bericht von Philipp

Ein entspannter und gammeliger Nachmittag bei meinem Cousin liegt hinter uns. Wir hatten alle irgendwie das Gefühl, als wäre es Wochenende. Dabei ist erst Donnerstag. Wir müssen heute nach Offenbach und ich staune, wie schnell das geht. Von Frankfurt sind es gerade mal 8 km. Schwubs, sind wir da und finden auch direkt einen Parkplatz vor dem, oder besser gesagt der Bogside. Bogside ist laut eigenen Angaben ein „keltisch-deutscher Freundschaftsverein“, also auch ein Pub mit irischem Bier. Hier gibt es regelmäßig Livekonzerte und die Leute vom Bogside e.V. waren auch in den Liedermacherwettbewerb involviert, den wir letztes Jahr gewannen, darum war es ziemlich leicht für uns, hier an einen Konzerttermin zu kommen.
Pünktlich zum Beginn kommt Manu samt Freund aus Darmstadt angereist. In ihrer WG durften wir vergangenen Oktober für ein paar Tage untertauchen. Ansonsten ist leider mal wieder nicht so viel los, so dass in dem an sich schon kleinen Raum locker noch ein paar Leute Platz gefunden hätten. Aber egal, es macht heute wieder von Anfang an Spaß zu spielen. In letzter Zeit hab ich sowieso wieder verstärkt Freude am konzertieren. Das beantwortet die oft gestellte Frage, ob es nicht irgendwann langweilig wird, so oft dieselben Lieder zu spielen. Es tut einfach gut, routiniert zu sein und alles im Griff zu haben. Die paar Leute, die da sind, haben auf jeden Fall auch Spaß. Es freut uns, festzustellen, dass sich das Team vom Bogside-Verein freut, uns heute hier zu haben. Überhaupt sind alle supernett hier. Wir bleiben noch lange und unterhalten uns gut. Wieder ein Ort, über den wir sagen können: Hier war es schön. Wir kommen wieder. Und dann sind auch bestimmt mehr Gäste da. Ganz bestimmt.