Bericht von Philipp

Nach etwa vier Stunden Schlaf und aufputschenden Heißgetränken gehen wir die drei Schritte von unserem Wohnmobil zum Mietwagen. Den müssen wir sowieso erst morgen abgeben und in jedem Fall wieder an Göttingen vorbei. Darum benutzen wir ihn auch heute für das Konzert in Sarstedt. Zum Glück treten wir heute Nachmittag auf. Nach fünf Konzerttagen am Stück können wir uns Gefahr, was Gefahr? Hä? Was schreib ich hier? Ach, wir hören gerade die CD Emotionsdesign von Strom & Wasser, da kam das Wort „Gefahr“ drin vor und hat über den Umweg meines Gehirns den Weg in meine tippenden Finger gefunden. Man sollte beim Schreiben keine deutschsprachige Musik hören. Ich muss außerdem dringend ins Bett.
Weiter im Text: ...können wir uns gut vorstellen, heute früh schlafen zu gehen.
Ankunft um 13 Uhr in Rainers Kneipe. Wir wissen von ihm, dass wir heute beim 6. Liederkaffee spielen, das er veranstaltet und immer 10-20 Leute kommen. Genau das tritt auch heute ein. Alle, die da sind, schenken uns aber ihre vollste Aufmerksamkeit. Meine Mutter und mein Stiefvater sind da, Else, Scholle, Dana, Flutz, also kennen wir fast jeden Besucher persönlich. Es herrscht zauberhafte Stimmung. Toll, so ein Nachmittagskonzert. Ganz entspannt. Wir sind total übermüdet, aber gerade deshalb in ziemlich ausgelassenem Zustand. Wir spielen heute auch gerne viele von den neuen Liedern. Das Publikum kennt auch die alten gut genug und kann was neues sicher gut vertragen.
Heute wird mal nach dem Konzert gegessen. Ich trinke noch ein Weizen und um kurz vor sieben fahren wir zurück nach Göttingen. Schlafen, schlafen, einfach nur noch schlafen!!!