07/03/10
Festungscafé | Dömitz | Musiknacht
Bericht von Philipp
Heute geht es nach Dömitz. Dort spielten wir im vergangenen Dezember in Martins Music Café. Martin lud uns daraufhin ein, doch im kommenden Sommer zur Dömitzer Musiknacht zu kommen. Dort spielen den ganzen Abend über verschiedene Acts in verschiedenen Lokalitäten. Die Besucher können dann von Ort zu Ort wandern und sich die verschiedenen Darbietungen reinziehen.
And here we are! Wir kommen etxra schon um 16 Uhr an, um das Viertelfinale Deutschland-Argentinien anzuschauen. Das tun wir bei Martin. Und was haben die Deutschen da bitte abgeliefert. Ich meine, sie sind im Moment extrem gut dabei und hatten gute Aussichten, Argentinien zu schlagen, aber dass sie so über sich hinaus wachsen würden, damit hat ja nun keiner gerechnet. Zwischenzeitig mussten sie zwar mal um die klare Überlegenheit fürchten und waren im Spiel nicht mehr ganz so präzise, aber gegen Ende haben sie das Ding dann einfach klar gemacht und noch ein, zwei Tore oben drauf gesetzt. Na das kann ja heute noch heiter werden. Mit schlechter Stimmung haben wir schon mal nicht zu rechnen.
Nach dem Spiel fahren wir direkt zur alten Stadtfestung, so richtig mit Mauern und alten Kanonen, wir spielen nämlich heute im Festungscafé.
Der Chef legt uns auch bald den Strom. Leider kommt ein Brummen aus unserer Box, was daran liegt, dass sich noch diverse andere Geräte im selben Stromkreis befinden. Also verlegen wir eine Kabeltrommel in eine andere Stromquelle und schon geht’s. Die Besitzer des Cafés bekommen sich etwas mit dem Veranstalter in die Haare. Völlig überflüssig, wie wir finden. Sorgt zwar nicht für die beste Stimmung, kann uns aber egal sein.
Nach einem kleinen Essen machen wir kurz Soundcheck und pünktlich um 20 Uhr fangen wir an. Es ist nämlich vorgesehen, dass alle zur selben Zeit spielen und Pause machen, damit die Besucher Gelegenheit haben, den Standort zu wechseln. Wir spielen heute fünf Sets á 45 Minuten und schaffen es, uns dabei nicht ein einziges Mal zu wiederholen. Insgesamt 47 Songs spielen wir heute. Das letzte Set spielen wir allerdings ohne Anlage an den Tischen, da kaum noch Leute da sind. Die freuen sich aber sichtlich über die sehr intime Atmosphäre.
Sachen packen und zurück nach Oldenburg. Kampf gegen die Müdigkeit. Längere Pause. Gegen fünf Uhr sind wir dann zu Hause und ziemlich geschafft.