12/03/10
Krokodil | Marburg
Bericht von Philipp
Dieser Bericht wird vielleicht etwas kürzer als der letzte, da ich ihn aus Mangel an Zeit und technischen Möglichkeiten auf Lennarts iPhone schreibe.
Zum ersten mal sind wir heute in Marburg. Ich habe nicht recherchiert, aber Marburg müsste eine der ältesten Unis Deutschlands haben, da es sie laut Auskunft meines Bekannten Till grob seit etwa 500 Jahren gibt.
Als wir in Marburg ankommen, sehen wir schon die Marburg, die imposant auf einem Berg, der sogenannten "Ober-Stadt" thront.
Wir laden unsere Sachen beim Krokodil ab, müssen uns dann aber einen anderen Parkplatz suchen, da wir hier in der Fuzo nicht stehen bleiben können. Ein hilfsbereiter Namensvetter von mir ist so nett, fährt mit und zeigt uns, wo wir gut und gratis parken können.
Zurück im Krokodil begrüßen wir Fabian, der jünger ist als wir, den laden aber seit ein paar Monaten schmeißt. Wir stellen erstmal fest, dass wir uns falsch abgesprochen haben. Hier gibt es keine Anlage, also müssen wir nochmal zurück zum Bus. Damit wir da nicht nochmal hinlaufen müssen, fahre ich mit Fabians Mutter los und hole den Kram.
Der Laden scheint gut zu laufen. Schnell wird es voll. Mit von der Partie ist heute unter anderem Mareike, die wir schon lange kennen und die schon 2005 bei Konzerten von uns war. Sie wohnt jetzt hier und hat auch einen ganzen Tisch mit Freunden mitgebracht. Die Stimmung ist super, der Sound passt und wir gehen richtig auf. Wir werden gut gefeiert und dafür, dass der Eintritt frei ist, sind die Leute bis in die hinterste Ecke extrem aufmerksam. Nach dem offiziellen Teil bittet uns Fabian, dem das heute richtig gut gefällt, noch ne Pause zu machen und danach noch weiter zu spielen. Das tun wir, aber erstens steigt nun der Partypegel bei vielen Gästen, es wird unruhiger, meine Stimme schwächelt und ich werde schlagartig müde. Ich verzichte im Moment schon auf die Feierei, um fit zu bleiben, aber es ist zur Zeit einfach zu wenig Platz für Ruhe und ausreichend Schlaf. Das wird noch eine harte Tour. Nach fast dreieinhalb stunden Konzert müssen wir einfach aufhören, auch wenn einige Leute noch immer nicht genug haben.
In Tills WG kann ich dann noch meine Wäsche waschen, bekomme noch ein fabelhaftes Chili aufgewärmt und mache mir eine Kanne Ingwertee mit Zitrone für meine Stimme. Bald geht es dann viel zu spät ins Bett. Ausschlafen ist morgen wieder nicht.