12/06/10
Strohalm | Erlangen
Bericht von Philipp
Wieder ein kurzer Bericht. Keine Zeit. Ich habe zwar ausgeschlafen, was sehr gut tat, dafür ist es jetzt aber schon fast zwölf Uhr und wir haben noch Dinge zu erledigen, bevor wir 220 km nach Gera fahren müssen, was mit dem Womo locker 3-4 Stunden dauert.
Während ich diesen Bericht in die Tasten hacke, sitze ich noch im Künstlerzimmer, dass sich über dem Strohalm befindet. Hier haben wir gestern, mittlerweile zum dritten Mal, gespielt.
Viel gibt es auch nicht zu erzählen. Nach etwas Büroarbeit in Eisfeld fahren wir los und kommen dank des Tauwetters auch gut durch. Zunächst fahren wir bei der Post vorbei, CD-Bestellungen verschicken. Auf dem weiteren Weg muss die lästige Pflicht des Kloleermachens erledigt werden. Dabei bemerken wir: Huch, auf diesem Stellplatz waren wir doch schon mal. Das war Ende April letzten Jahres, ich erinnere mich noch genau.
Nächstes Ziel ist der Lidl in Erlangen. Heute gibt es mal wieder günstige Bahntickets, die wir gut für nächstes Jahr gebrauchen können. Am 21.01. spielen wir in Geretsried, südlich von München, wo wir im Sommer einen Liedermacherpreis gewonnen haben. Im Januar folgt nun das Preisträgerkonzert. Wir bekommen noch ein Ticket, leider nur für die Rückfahrt, da diese Tickets freitags nicht gelten. Beim Bahnhof ergattern wir dann ein Europa-Spezial-Ticket, eigentlich nach Innsbruck, was uns aber auf dem Weg am eigentlichen Ziel vorbeiführt. Wir bekommen die Fahrtkosten zwar erstattet, aber bei einem regulären Fahrpreis von 600 Euro für uns beide, freuen die Veranstalter sich sicherlich, dass wir ihnen um die 450 Euro gespart haben.
Ich konnte mich schon wieder nicht kurz fassen. Nun alles im Schnelldurchlauf:
Ankunft im Strohalm, Alex ist da, macht uns Chili, wir essen, dann wir zum Womo, weil keine Mikroständer da, zurück im Strohalm, schon ein paar Leute da, Lennarts Cousin mit dabei. Wir machen Soundcheck, die Leute finden das komischerweise interessant. Wir spielen, 16 zahlende Gäste, aber gute Zuhörstimmung, in der Pause fragt uns ein Gast, der auch Liedermacher ist, ob er was spielen kann, das tut er dann, er nennt sich der Storch, nach zwei Liedern wir wieder, drei Zugaben, fertig aus. Ich mal wieder müde, ist ja auch schon halb zwei und morgen ein wichtiger Auftritt. Gute Nacht!