01/18/11
Hamburg | Molotow | Kampf der Künste
Bericht von Philipp
Die letzten Tage habe ich in Hamburg bei einem Freund und bei meinem Schwesterherz verbracht. Heute Abend ist schon wieder Slam. Diesmal für Solokünstler. Na ja, dachten wir uns, melden wir uns doch beide einzeln an. Gesagt, getan und schon sind wir Battle-Gegner. Strange!
Seit heute morgen hat mich eine Margen-Darm-Grippe erwischt. Nachmittags sage ich den Slam ab. Schüttelfrost und alles was dazu gehört. Scheiße, ich hätte so nen Bock auf die Aktion gehabt. Ich schlafe nochmal ne Stunde, esse Salzstangen und trinke Cola. Plötzlich geht es mir verhältnismäßig gut und ich entscheide mich dafür, zu kämpfen und Widerstände zu überwinden. Ich fahre mit der Bahn nach St. Pauli und ins Molotow. Mit dabei sind heute auch Justin Petersen (gegen den wir im Finale in Lübeck antraten) und Kollege Timon Hoffmann.
Jeder spielt nen Song, Lennart: „Hauptsache Uniform“, abgeräumt, ich: „Kleines Mädchen“, fett, fett, Pubikumsjury entscheidet, drei von sechs kommen ins Finale: Lennart, ich und Timon Hoffmann. Heftig, skurril. Lennart: „Mitschlafgelegenheit“, ich „Ich war mal Cowboy“, Applaus entscheidet: Ich gewinne. Krass. Ego poliert.