09/08/12

Rastede-Loy | Galerie Cut-Up | Stencil-Arts-Vernissage

Bericht von Lennart

 

Was du heute kannst besorgen - geht auch noch morgen. Frei nach diesem Motto habe ich diesen Bericht jeden Tag aufs Neue verschoben und nun, am 10.11., sind die Erinnerungen natürlich getrübt. Nichtsdestotrotz werde ich mich hoch und heilig bemühen, die Geschehnisse des Abends so originalgetreu wie möglich zu rekonstruieren.

 

Alles fing damit an, dass ich an jenem Samstag im September früh morgens meinen Personenkraftwagen belud, um mich auf die weite, lange und selbstverständlich immer sehr beschwerliche Reise gen Oldenburg zu machen. Für den Zielort hatte ich ein konspiratives Treffen mit einer hier geheim gehaltenen Person zwecks noch geheimerer Tätigkeiten, die, soviel sei trotz aller Geheimniskrämerei verraten, in einem groben Zusammenhang mit den angedachten Geschehnissen des Abends standen, in meinem Kalender stehen. Ich traf den OM in der weniger konspirativen Wohnung, wo wir etwa drei Stunden Zeit mit Tätigkeiten, auf die hier auf Grund der Persönlichkeitsrechte des OMs nicht näher eingegangen werden wird, zubrachten. Es folgte eine weitere motorisierte Etappe, die erfolgreich zur Ankunft am Einsatzort führte. Dort gab es nicht nur ein warmes Hallo, sondern auch eine nette Ausstellung, die wir vor dem Besucheransturm des Abends in aller Ruhe genießen konnten. Zur verabredeten Zeit strömten die Massen herbei und der Gastgeber kümmerte sich wohlwollend um jeden Einzelnen.

 

Das ging auch ziemlich gut.

 

Nach seiner Eröffnungsrede und den ersten, flüchtigen Betrachtungen der Opera, war es an der Zeit unseren Auftrag zu erfüllen. Die Betroffenen zeigten die gewünschten Reaktionen, keine der Testpersonen verhielt sich irregulär.

 

Wenn die Routine nachlässt, ist der einzelne Einsatz ein größeres Risiko. Das geheime Team hat sich unter meiner Beteiligung aber gewohnt souverän durch den Auftrag gearbeitet. Alles gut.