Philipps Irland Blog

Dieser Blog dient allen Freunden von Spieltrieb und/oder ihrer Musik dazu, die Wartezeit bis zu den nächsten Konzerten mit interessanten News von Philipps Erlebnissen in Irland zu überbrücken.

Freitag, 25. Mai 2007

Die letzten vier Wochen brechen an...

Und da melde ich mich nochmal, solange ich noch regelmäßigen Zugang zum Netz habe. Wer weiss, wie es nächste Woche sein wird, denn Montag mache ich mich auf in die Nähe von Killarney, County Kerry. Zwei Wochen werde ich da sein, bevor ich die letzten zwei Wochen meines Trips an der Südküste verbringen werde. Ich merke jetzt schon, wie schnell diese letzten Wochen vergehen werden.
Was gibt es zu berichten? Ich hatte überlegt, mir mal Dublin anzusehen, was zwar weit weg, aber mit dem Bus günstig zu erreichen ist. Trotzdem sind Leben, Essen und natürlich Trinken dort sehr teuer und nach einer Hochrechnung kam ich zu dem Schluss, dass das bei meinem Budget einfach nicht drin ist. Darum habe ich mich entschieden, mir lieber die Gegend
hier etwas genauer anzusehen. Ich war zum Beispiel in Cobh, einer kleinen Hafenstadt, die auf einer Insel liegt. Es war übrigens der letzte Halt der Titanic. Wird wohl die Stadt sein, in der Leonardo DiCaprio in dem Film zusteigt. Dann war ich noch in Blarney, um mir eine 600 Jahre alte Burg anzusehen, der noch ein kleiner Zauberwald mit Hexensteinen und so angeschlossen ist. Sehr schön. Ich lese uebrigens gerade das Buch “Mit dem Kühlschrank durch Irland” von Tony Hawks (nicht zu verwechseln mit dem Skater Tony Hawk), der wegen einer Wette die Küste Irlands mit einem Kühlschrank per Anhalter umreist. Toller Humor, sehr kurzweilig. Kann ich nur empfehlen. Für mich ist das natürlich toll, weil er vieles von dem
beschreibt, was ich hier erlebe.
Im Pub habe ich neulich auch wieder gesungen. Sogar über Anlage. Danach komme ich auch immer besser mit den Einheimischen ins Gespräch, was sonst nicht immer einfach für mich war. Hat sicher nichts mit irgendeiner Mentalität zu tun, ist wahrscheinlich normal, wenn man niemanden kennt, braucht man erstmal irgendeinen Ausgangspunkt. Mit der Gitarre bin ich da bisher am besten gefahren.
Obwohl ich bisher noch kein wirkliches Heimweh hatte, freue ich mich, euch alle bald wieder zu sehn. Das Musikmachen fehlt mir im Moment wirklich. Gerade bei den vielen neuen Liedern, die ich bislang geschrieben habe, kann ich es kaum noch erwarten, dem Spieltrieb wieder freien Lauf zu lassen. Zum Glück stehen ja schon neue Konzerte an.
An alle Oldenburger Musikstudenten: Viel Spass beim morgigen Vorspielabend. Schade, dass ich nicht dabei sein kann. Ich werde hier ein Lied für euch spielen.
Bis bald,
Euer Philipp

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